Wie auch in den vergangenen Jahren konnte die Gesundheits- und Krankenpflegeschule am Krankenhaus St. Marienwörth wieder einige interessierte Jungen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren zur Teilnahme am Boys Day begeistern.
Nach der Begrüßung durch den Schulleiter, Herrn Eugen Dahler, wurden die Jungs entsprechend eingekleidet, um dann in den Räumlichkeiten der Schule einige Tipps von Frau Antionette Ender, Kinaestheticstrainerin, zur geschickten Mobilisation eines körperlich eingeschränkten sitzenden oder liegenden Patienten zu bekommen.
Anschließend folgte zunächst ein Rundgang mit den Buben durch die Zentralen Notaufnahme, wobei sie einen Einblick in die „Gipsanlegetechnik“ gewinnen und sich auch aktiv daran beteiligen durften. Danach wurden ihnen an einer Übungspuppe Wiederbelebungsmaßnahmen (Reanimation von Herz und Lunge) und die stabile Seitenlage vorgeführt.
Ein weiterer Programmpunkt war der Besuch der Abteilung Endoskopie, indem der Sonografieraum besichtigt wurde.
Danach führte Herr Thomas Weckmüller, Abteilungsleiter Chirurgie, der die „Boys“ gemeinsam mit dem „Bufdi“ (Bundesfreiwilligendienstler) Niklas Emunds den ganzen Vormittag begleitete, durch weitere Abteilungen wie der Pflegestation, Snoezelraum und das Space Viva Zimmer auf der Palliativstation und im Anschluss wurde noch ein "Röntgenquiz" veranstaltet
Vor und während des gemeinsamen Mittagessens gab es noch Gelegenheit, das Erlebte zu besprechen und zu verarbeiten.
Herr Eugen Dahler hält es unverändert für sinnvoll und notwendig, dass sich das Krankenhaus St. Marienwörth an dem Boys-Day beteiligt. Er erläutert: „Zum einen geht es darum, jungen Leuten die Aufgaben der größten Berufsgruppe des Hauses – den Pflegenden – etwas näher zu bringen. Zum anderen zeigt die aktuelle Statistik, dass bisher nur ca. 20-25% der Pflegenden männlich sind. Dass diese berufliche Tätigkeit jedoch auch für männliche pflegende Mitarbeiter interessant, spannend und ausfüllendist, das möchten wir den Jungs mit den verschiedenen kleinen Einblicken in die einzelnen Fachrichtungen zeigen.“