Der Grundgedanke des Hausgemeinschaftskonzepts, in allen Altenhilfeeinrichtungen der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz etabliert, ist die Aufhebung der Trennung zwischen den Bereichen Hauswirtschaft, Pflege und sozialer Betreuung. Das Konzept der Hausgemeinschaft, das natürlich auch in Kirn im Haus Maria Königin durchgeführt wird, beruht auf drei Kernelementen, den Prinzipien der Dezentralisierung, Kontinuität in der Alltagsbegleitung und Normalisierung. Das bedeutet, dass die Bewohnerinnen und Bewohner in einer familienähnlichen Struktur leben, die ihnen vertraut ist und Sicherheit im Alltag vermittelt. Sie erleben viele gewohnte Momente durch Tätigkeiten, die ihnen aus dem häuslichen Umfeld bekannt sind.
Genau diesen Anspruch haben sich die Einrichtungsleiterin Swetlana Novikov gemeinsam mit den Wohnbereichsleitungen, betreuenden Alltagsbegleiterinnen und der Sozialen Betreuerin Regina Sprenger noch genauer angeschaut bei den ersten Hausgemeinschaftstreffen Anfang Juni.
In jeder einzelnen der Hausgemeinschaften, dort leben jeweils 12 bis 14 Seniorinnen und Senioren, wurden Treffen mit allen Beteiligten aus der Betreuung und Bewohnern organisiert mit reger Beteiligung. Swetlana Novikov erzählt: „Es liegt uns allen sehr am Herzen, dass sich unsere Bewohnerinnen und Bewohner hier wie zu Hause fühlen. Deshalb werden wir jetzt regelmäßig Hausgemeinschaftstreffen durchführen und alle können, wenn sie wollen, sich mit kleinen Aufgaben in der Gemeinschaft mit einbringen.“
Die Bereitschaft und Freude an kleinen Beiträgen wie Blumenpflege, Tischeindecken zu den Mahlzeiten, Obstbestellung, Vorbereitung und Anregung zu Spielevor- oder -nachmittagen war groß. Auch wurde überlegt und abgestimmt, welche weiteren Aktivitäten für die nächsten Wochen gewünscht sind und sie wurden in die Wochenpläne mit übernommen. Das Team um die Einrichtungsleiterin Novikov, bei den ersten Treffen waren die Wohnbereichsleitungen Lilly Keller und Levin Feesche, Alltagsbegleiterinnen Karin Meenen, Alveci Rosskopp, Elena Gugenheimer und Soziale Betreuerin Regina Sprenger dabei, ist sehr angetan von der Vorschlägen der Senioren und der Freude am Mittun.
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