Das Haus Maria Königin an der Dhauner Straße stammt noch aus dem Jahr 1969. Damals hatten die Arenberger Domenikanerinnen das Haus nach einer zweijährigen Bauzeit bezogen. Zum 1. Januar 2008 übergaben sie die Trägerschaft für das Altenheim an die Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz. Nun sollen im Verlauf der nächsten beiden Jahre die Sanierung eines Teils des Altbaus, ein Teilabriss sowie ein Neubau realisiert werden. Bis zum Jahr 2020 werden alle Baumaßnahmen abgeschlossen sein. Insgesamt investieren die Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz rund 9 Millionen Euro in die Kirner Einrichtung.
Die bauliche Ausrichtung des Hauses folgt dabei den inhaltlichen Vorgaben des Hausgemeinschaftskonzeptes, das in allen Altenhilfeeinrichtungen des Trägers umgesetzt wird. Bei den Hausgemeinschaften handelt es sich um eine familienähnliche Wohnform, die den Menschen vertraut ist. Neben den Pflegekräften gibt es in jeder Hausgemeinschaft einen Alltagsbegleiter, der als fester Ansprechpartner für die Mitglieder der Hausgemeinschaft dient und ihnen somit ebenfalls ein Gefühl von Vertrautheit und Sicherheit vermittelt.
Im Neubau des Hauses wird es insgesamt sechs Hausgemeinschaften geben mit maximal 15 Bewohnern. An der Gesamtplatzzahl von 75 Bewohnern wird sich in Zukunft nichts ändern und auch die Zahl der Appartements beim „Betreuten Wohnen“ bleibt mit sechs Wohneinheiten gleich.
Die Nutzfläche des Neubaus wird 2.470 Quadratmeter betragen, bei den bestehenden Gebäuden kommen nochmals 2.480 Quadratmeter dazu. Die Pläne für das neue Haus wurden vom Architekturbüro Klaus Zimmer aus Neuwied erarbeitet.
„Wir sind froh, dass wir nun nach der Planungsphase nun ganz konkret in die Bauphase einsteigen können“, erklärt Joachim Domann, Kaufmännischer Vorstand der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz. „Durch Sanierung und Neubau werden wir für unsere Bewohner ein lebenswertes und komfortables Umfeld schaffen.“